Kyrgyzstan_Tag10
der Abschied von Son Kul fiel uns sehr schwer
wir waren längst gefangen von der Stimmung am magischen See
gerne wären wir noch länger geblieben ...
aber ein neuer Tag wartete auf uns
übrigens reite ich normal nicht mit dunkler Sonnenbrille, aber die durch die Höhe bedingten UV-Strahlen waren ohne gute Brille nicht auszuhalten. Nach 2 Tagen ohne Brille (weil ich es hasse) hab ich kleinbei gegeben und meine Augen haben es mir gedankt ...
Los ging es zunächst am Ufer des Son Kuls entlang
und wieder begegneten uns Jäger mit einem wunderschönen Taigan
immer dem Ufer folgend, kletterten wir die Hänge rauf und runter
wunderbare Ein- und Ausblicke
noch schnell ein Foto von uns beiden vor dem magischen See
ach ja - jeder definiert T-Shirt Wetter anders
ein Blick zurück
ganz nah am Ufer
fast Meer Charakter
ein wehmütiger Blick zurück
ehe es wieder aufwärts ging
wir kehrten der Hochebene den Rücken
und schlugen uns wieder in die Berge
Mittagspause, noch sieht man den See
in der anderen Richtung nur die Berge
Mittags-schläfchen, die Ruhe genießen
bald schon gings wieder weiter
bis wir den den Pass Tuz-Ashu auf 3400m erreichten
einmal mehr ein atemberaubender Ausblick
dort unten irgendwo wollten wir heute übernachten ...
nun hieß es wirklich dem "Son Kul" Lebwohl zu sagen ...
wir wollten weiter
hinein in die geniale Bergwelt
es wurde steil und unwegsam, also stiegen wir ab und führten unsere Pferde
wieder aufgesessen ging es weiter durch die Berge
die Hänge querend auf alten Säumerpfaden
richtig spooky wurde es, als wir in ein enges Tal einritten und plötzlich bis zu 6 Geier über uns kreisten
vom Pferd aus zu fotografieren (und das ohne Spiegelreflex und gutem Zoom) ist nicht ganz einfach
aber die Geier machten uns die Freude und flogen richtig lange über unseren Köpfen
vielleicht haben sie gehofft, dass einer von uns vom Pferd fällt *schmunzel*
beeindruckende Vögel in einer beeindruckenden Kulisse
genau unter den Geiern schlugen wir unseren Zeltplatz auf
und da es noch halbwegs warm war, entschlossen wir uns zu einem Bad im Gebirgsbach. Ja, es war wirklich kalt, sehr kalt - aber wir haben uns todesmutig komplett gewaschen (und übrigens - das Shampoo ist biologisch abbaubar ...)
wahrscheinlich wollten wir den Geiern nur beweisen, dass wir ganz lebendig waren
Sauber wie schon lange nicht, gabs anschließend Wodka zum wärmen
und nicht nur die Pferde schlugen sich den Bauch voll
ehe uns die Dunkelheit (und auch die Kälte) in unsere Zelte getrieben hat
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