Kyrgyzstan_Tag11
nach einer bitterkalten Nacht
(unser Zelt war mit einer Eisschichte bedeckt ...), gab es gleich frühmorgens die nächste Überraschung: Susis Pferd war verschwunden. Die armen Guides Aneke und Oros suchten über 2 Stunden - und konnten ihn letztlich tatsächlich wieder finden! Sie wurden beim einreiten in unser Camp MIT dem verlorenen Pferd als wahre Helden gefeiert. Der arme "Gene" wusste gar nicht, was für eine Aufregung er verursacht hatte. Wir denken, er hatte einfach eine schöne Nacht *schmunzel*
nachdem wir wieder vollzählig waren, ging es los
diesmal querten wir unzählige Gebirgsbäche
egal wie steinig und nass es auch war, die Pferde gingen sicher und souverän überall durch und drüber
immer wieder ritten wir durch Pferdeherden
aber weder unsere Hengste, noch der Leithengst oder die Stuten der fremden Herden, machten hierbei Probleme
die Täler waren eng
und die Hänge steil
unglaublich bunte Blumen"wiesen" querend
blau, gelb und grün
schmale Säumerpfade
trotz der Höhe - eine Blütenpracht
2 große Schafherden kommen uns entgegen
Platz ist für uns alle - egal, in welche Richtung wir weiter gehen ...
und dann sind wir oben ... auf über 3500 m - mit einem gigantischen Ausblick und tief eingebettet in der Ruhe der Berge und der umgebenden (noch) höheren Gipfel .... einmal mehr angekommen ... und glücklich
einmal oben, gehts auch gleich wieder runter
Susi - warte, bin schon da
und schon sind wir wieder "unten" in der Hochebene auf ca 2500 m
nach einem kurzen Galopp gab es eine späte Mittagspause
Karager hat sich schon ein wenig an mich angeschlossen
er wird einen großen Platz in meinem Herz behalten, was für ein tolles Pferd
weiter ging es durch ein extrem trockenes und staubiges Tal, teilweise entlang einer ebenfalls staubigen Strasse
die Sonne heizte ohne Erbarmen
und tonnenweise Staub machte die Sache auch nicht wirklich besser
aber was solls, Schritt für Schritt - oder frei nach Susis Pferd: Pass für Pass
endlich erreichten wir unser Dorf At-Utchuk
es wurde wieder grün und wir erreichten unser Haus, in dem wir diesmal bleiben durften
der getrocknete Kuhdung vor der Banja zum Heizen gestapelt - das Waschen in der Banja haben wir nach diesem staubigen Tag extrem genossen ...
leider gelang mir kein Foto von den unzähligen Wiedehopfen, die uns quasi um die Ohren flogen
aber wieder eins vom Essen, hier der "kleine" Imbiss zum Tee ...
sauber und in Erwartung eines traumhaften Essens, oh ja, genau so haben wir uns gefühlt
die Nacht im Haus war ungewohnt - zwar schliefen wir alle am Boden, aber es war fast zu warm ...
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