Kyrgyzstan_Tag2
zum Viehmarkt
Nach dem Frühstück trafen wir zum ersten Mal unsere Mitreiterinnen und unsere Dolmetscherin "Asel", die uns nun als guter Geist und liebevolle Freundin den gesamten trail lang begleiten würde.
Nach einem kurzen ersten Kennenlernen verließen wir Bishkek und fuhren mit dem Bus nach Tokmok
und weiter zum wöchentlichen Viehmarkt.
reges Treiben erwartete uns, aber so wie auch schon in Bishkek - immer mit ruhiger Besonnenheit, gerade, was den Umgang mit den Tieren betrifft.
teilweise abenteuerlich angebunden, egal wie und wo ... warteten die Tiere auf die Begutachtung und/oder den Wechsel des Besitzes
und unsere erstes Erstaunen - das waren keine "kleinen" strubbeligen "Ponys", wie wir es erwartet hatten ...
es waren wunderschön gebaute und sehr gut genährte durchaus großrahmige Pferde
großteils Hengste (traditionell werden nur solche geritten) - kreuz und quer angehängt, eng zusammen, wohl erzogen, inmitten all des Trubels und oft auch mit Rindern zusammen
da standen sie mit stoischer Ruhe, aufmerksam, aber nie hektisch, wie die Menschen um sie herum
zwischen den Stuten lagen Fohlen und schliefen ... und es machte sich zum ersten Mal eine Faszination breit
durchwegs wunderschöne Pferde mit bombenfesten Nerven und einem traumhaften Charakter
schmunzeln mussten wir schon ob der vielen LKWs mit deutschen Aufschriften ... tja, solange sie fahren können ...
manch einer kam mit dem Taxi (oder so )
und Verladerampen sind ebenfalls unnötig, zumindest solange die Autos nicht so hoch gebaut sind, dass die Pferde nicht mehr raufspringen können ... - und ja, am Ende waren neben diesen Pferden auch noch 2 Kühe und Schafe am Auto verladen ...
Hauptsächlich Pferde wechselten den Besitzer, aber natürlich auch Rinder, Hühner,
Schafe und Ziegen
ja, und plötzlich erspähten wir die ersten kirgisischen Windhunde, die Taigane ♥
2 wunderbare Junghunde - Rüde und Hündin
weiter ging die Fahrt dann entlang der kasachischen Grenze
streng bewacht und gut gesichert
zu unserem ersten Ziel - Kalinovka - an der Grenze zu Kasachstan
ganz langsam bekamen wir eine Vorahnung von dem, was uns erwarten würde ....
aber zunächst gings noch einmal Sightseeing weiter zum Burana-Turm
Der Burana-Turm (vermutlich vom türkischen Wort Murana für Minarett abgeleitet) ist eines der ältesten Bauwerke dieser Art in Zentralasien.
diese "Kollegen" gibts auch bei uns im Burgenland und die waren mir sichtlich vertraut
unsere Truppe, zum ersten Mal zusammen, zwei fehlen noch, sie werden erst in Kalinovka zu uns stossen
unterwegs begegnete uns immer wieder der kirgisische Nationalheld Manas
schließlich trafen wir in Kalinovka ein und bezogen unsere erste Jurte.
dank mitgebrachter Isomatten und Schlafsäcken durchaus auch für europäische Rücken komfortabel
aber wenn man müde genug ist, schläft sichs überall gut ...
(es sei denn die Hunde bellen die ganze Nacht, oder der Kuckuck schreit ununterbrochen, oder der Muezzin ruft um 3h zum Gebet, oder oder oder ....)
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