Kyrgyzstan_Tag3
auf gehts nach Tash Rabat
In der Früh fuhren wir mit dem Auto nach Tash Rabat, wo unsere Pferde warteten.
Unterwegs bremsten uns immer wieder Hirten mit ihren Pferde- oder Yak-Herden aus, die die Tiere mehr oder weniger am Strassenrand trieben.
Am frühen Nachmittag erreichten wir das auf 3500 m unweit der chinesischen Grenze gelegene Tash Rabat.
Die Karawanserei Tash Rabat entstand im 14. Jahrhundert, um Reisenden an der Seidenstraße Schutz, Unterkunft und Verpflegung zu bieten. Sie wurde damals ausschließlich aus Bruchstein errichtet, wie auch ihr Name verrät, denn Tash Rabat bedeutet übersetzt „Steinerne Herberge“.
von Tash Rabat sind es lediglich ein paar 100 Höhenmeter zum Torugart Pass, der nach China führt. Die Landschaft hier ist wunderschön und atemberaubend.
wir nutzten die freie Zeit zur Höhenakklimatisation und um die Seele baumeln zu lassen
wir waren mitten in Kirgistan, auf 3500m - aber fühlten uns nicht fremd ...
satte Almen voll mit Edelweiss
und Murmeltiere, wohin man sieht
die süßen Nager sollten uns noch lange begleiten, frech, riesig groß und fett gefressen
In Tash Rabat gibt es ein richtig nobles Jurtencamp, das als einziges nicht nur Decken am Boden, sondern Betten hatte
und sogar ein kleiner Ofen war drinnen, was wir auf 3500 m sehr zu schätzen wussten
let the journey begin ♥
am Abend wurden unsere Pferde zusammen getrieben
ihr Abendessen bekommen sie mit Fresssäcken umgehängt und sie sind wie fast alle Pferde, die wir unterwegs gesehen haben, rund und sehr gut gepflegt
den Abend verbrachten wir noch beim gemeinsamen Essen - ziemlich fassungslos, als wir das erste Mal sahen, was die Kirgisen unter einem kleinen Imbiss zum Tee verstehen und einem kleinen Snack zum Abend essen
und wieder eine Überraschung mehr, eigentlich haben wir gedacht, dass das Essen nicht so ganz unsere Kragenweite sein würde ...
puh, weit gefehlt und ich kann nur sagen, Gott sei Dank sind wir wirklich viel geritten, sonst wär ich jetzt um mind. 10 kg schwerer *schmunzel*
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